Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (2024)

Table of Contents
Lehrveranstaltungsübersicht Biopsychosoziale Perspektiven Besonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung| VO Konzepte biopsychosozialer Gesundheit| VO Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit| UE Grundlagendiagnostik Psychosoziale Diagnostik und Indikation| ILV Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation| UE Soziale Interaktion und Kommunikation Gesprächsführung in Mehrpersonensettings| UE Psychosoziale Kommunikation und Beratung| ILV Wissenschaftsmethodik Qualitative Forschungsmethoden| VO Quantitative Forschungsmethoden| VO Wissenschaftliches Schreiben| SE Gestaltungsdiagnostik Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung| ILV Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung| UE Kinder- und Familienzentrierte Beratung Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen| UE Motivierende und aktivierende Gesprächsführung| UE Migration und Transkulturalität Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien| ILV Migration und Familie| ILV Sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung| SE Masterarbeit - Forschungsdesign| UE Praxisforschung| SE Sozialtherapeutische Interventionen Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit| ILV Spezifisches Praxiswissen Armut und sozialer Ausschluss von Familien| ILV Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik Risk assessment| ILV Kinder- und Familienzentrierte Beratung Krisenintervention und Deeskalationstechnik| UE Kinder- und Familienzentrierte Sozialtherapie Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien| VO Professionelles Handeln im Zwangskontext| UE Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien| UE Masterarbeit Masterarbeit - Erstellung 1| SE Sozialtherapeutische Interventionen Ansätze der sozialtherapeutischen Arbeit| VO Spezifisches Praxiswissen Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO Traumapädagogische Arbeit Theorieansätze zur Traumapädagogik| ILV Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln| UE Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen| UE Familienzentrierte Sozialtherapie Sozialpädagogische Familienarbeit| VO Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen| UE Masterarbeit Masterarbeit - Erstellung 2| SE Masterkolloquium| AP Präventions- und Bildungsarbeit mit Familien Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum| SE Frühe Hilfen| SE Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext| VO Wissenschaftliches Arbeiten Aktueller Diskurs| SE Gutachtenerstellung| SE

Idealerweise arbeiten Sie bereits mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, sodass Sie mit den Anforderungen dieses besonderen Tätigkeitsbereiches vertraut sind und seine Herausforderungen praxisnah erleben. Sie haben ein großes Interesse, auf Basis Ihrer neu gewonnene Expertise Interventionsformen weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden.

Das Studium wurde gemeinsam mit der MAG 11, Amt für Jugend und Familie sowie mit weiteren Fachexpert*innen aus der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik entwickelt. Das garantiert ein bedarfsgerechtes Curriculum und einen evidenzbasierten Zugang zu Forschung und Entwicklung. Wir sind österreichweit mit Praxisstellen und Forschungseinrichtungen der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik eng vernetzt und gewinnen aus diesem Netzwerk hervorragende Expert*innen für die Lehre. An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Lehre ist an der FH Campus Wien ein eigenes Forschungszentrum für Soziale Arbeit angesiedelt, das Wissens- und Innovationspotenziale zusammenführt. In einer großen Studie untersuchte das KOSAR beispielsweise im Auftrag der MAG 11 die „Lebenswelt der Pflegekinder in der Wiener Nachkriegszeit von 1955 bis 1970“, um die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien historisch aufzuarbeiten. Praxisnähe zeichnet nicht nur Lehre und Forschung, sondern auch die Campus Lectures aus, eine Veranstaltungsreihe mit hochkarätigen externen Expert*innen, zu der die FH Campus Wien regelmäßig einlädt.

Kinder und Familien sind zunehmend von multiplen biopsychosozialen Bedarfs- und Problemlagen wie Armut, gesundheitliche Gefährdung und damit verbundener Marginalisierung betroffen. Vor diesem Hintergrund besteht ein großer Bedarf nach Expertinnen bzw. Experten, die in der Lage sind, das komplexe Zusammenspiel von individuellen, familiären und sozialen Risikofaktoren zu analysieren. Gemeinsam mit den Familien können sie bedarfs- bzw. bedürfnisgerechte Interventionen planen. Insgesamt geht es darum, elterliche Kompetenzen zu stärken, förderliche Entwicklungsprozesse (wieder) in Gang zu bringen und drohende Kindeswohlgefährdungen abzuwenden. In verschiedenen Settings gilt es, alltags- und lebensweltbezogen zu beraten, zu begleiten, sozialtherapeutisch zu behandeln, zu fördern und zu betreuen. Das in Kooperation mit der MAG ELF, Amt für Jugend und Familie entwickelte Curriculum spiegelt die verschiedenen Bedarfslagen der Praxis wieder. Sie profitieren von zahlreichen Lehrenden aus der Praxis und entwickeln gleichzeitig einen wissenschaftlich-reflexiven Zugang.

Lehrveranstaltungsübersicht

Modul Biopsychosoziale Perspektiven

Biopsychosoziale Perspektiven

5 SWS10 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen die Wechselwirkungen und Bedingungsmuster von biopsychosozialen Faktoren

  • Absolventinnen und Absolventen differenzieren einzelne theoretischen Modelle in ihrer zielgruppenspezifischen Anwendbarkeit

  • Absolventinnen und Absolventen fokussieren in diesen biopsychosozialen Zusammenhängen auf die soziale Dimension von Gesundheit und Krankheit als Basis für sozialtherapeutische Interventionen

  • Absolventinnen und Absolventen sind vertraut mit gängigen Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindes-, Jugendalter

5 SWS

10 ECTS

Besonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung| VO

Besonderheiten psychosozialer kindlicher Entwicklung| VO

2 SWS3 ECTS

Inhalt

In der LV werden für die Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit relevante Entwicklungs- und Objektbeziehungstheorien der ersten Lebensjahre vorgestellt und deren praktischer Bezug anhand von Fallbeispielen dargestellt. Die Absolvent*nnen erwerben Kenntnisse über kindliche Grundbedürfnisse, förderliche und hinderliche Entwicklungsbedingungen sowie Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung zentraler Aspekte in der Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen lernen zentrale Entwicklungstheorien und ihre Anwendung in der Praxis kennen.

  • Absolvent*innen erwerben Kenntnissen zu kindlichen Grundbedürfnissen und kindlicher Entwicklung, insb. unter erschwerten Bedingungen (soziale Benachteiligung, Behinderung,...) sowie zu förderlichen und hinderlichen Entwicklungsbedingungen unter Berücksichtigung objektbeziehungstheoretische und bindungstheoretischer Einsichten

  • Absolvent*innen erwerben Kompetenzen zur Beratung von Eltern angesichts von Entwicklungsschwierigkeiten ihrer Kinder

  • Absolvent*innen erwerben Kenntnissen zu Entwicklungsbeeinträchtigungen und Störungen im Kindesalter

  • Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Aspekte in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit zu berücksichtigen

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion
Fernlehreaufgaben: Ausarbeitung von Texten

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

Fernlehreaufgaben: Selbständiges Studium von Texten

Literatur

Siehe Moodle-Kurs

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Konzepte biopsychosozialer Gesundheit| VO

Konzepte biopsychosozialer Gesundheit| VO

2 SWS4 ECTS

Inhalt

Der Fokus liegt in der Vermittlung eines Wissens über biopsychosoziale Modelle von Gesundheit und Krankheit (beispielsweise Salutogenese, Vulnerabilitäts-Stressmodell, Resilienz, capability approach) anhand der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bedürfnissen und Bewältigungsstrategien von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, sowie zentralen Aspekten der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

  • Absolvent*innen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische, sozialarbeiterische oder sozialtherapeutische Handlungspläne übersetzen.

  • Absolvent*innen erwerben ein Wissen über Entwicklungsbedürfnisse, Bewältigungsstrategien, Risiko- und Schutzfaktoren von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind.

  • Absolvent*innen können zentrale Aspekte der sozialtherapeutischen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Eltern berücksichtigen.

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

Literatur

wird gesondert und jeweils aktualisiert auf Moodle hochgeladen

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

4 ECTS

Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit| UE

Übungen zu Konzepten biopsychosozialer Gesundheit| UE

1 SWS3 ECTS

Inhalt

In der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf den Erwerb eines bindungstheoretischen Grundwissens gelegt.
Es erfolgt eine Einführung in die Einschätzung und Unterstützung von Eltern-Kind-Beziehungen in der frühen Kindheit, wie auch eine Einführung in die Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen.
Die Unterscheidung von Interaktionsmustern und deren Konsequenzen für die begleitende Arbeit wird den Studierenden näher gebracht.
Frühe Beziehungsassessments (CARE-Index & Strange Situation Procedure) werden thematisiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen ein umfassendes Wissen über Eltern-Kind-Interaktionen und üben das Beobachten und Analysieren dieser.

  • Absolvent*innen erkennen Feinzeichen des Kindes.

  • Absolvent*innen erkennen elterliche Kompetenzen und entwickeln Ideen, diese zu steigern.

  • Absolvent*innen können eigene Gegenübertragungsgefühle wahrnehmen und differenzieren.

  • Absolvent*innen können Interaktionsverhalten im Beziehungskontext verstehen.

Lehrmethode

- Theorieinput
- Gruppenarbeit
- Videoanalysen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Prüfung mit Basisfragen zu bereit gestellten Texten und Vorlesungsinhalten und Reflexion zu einem Videobeispiel anhand der erlernten Inhalte des Lehrveranstaltungsblocks

Literatur

Die jeweils aktualisierte Literaturversion wird eingebracht

Standardwerke:

Raising Parents - Attachment, representation and treatment (Patricia McKinsey Crittenden)
Bindung und Gefahr - Das Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung (Stokowy/Sahhar)
Frühe Kindheit 0-3 (Cierpka)

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

3 ECTS

Modul Grundlagendiagnostik

Grundlagendiagnostik

4 SWS8 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen umfassende Kompetenzen in der Einschätzung, Handhabung und Interpretation (als Basis für die abzuleitenden Interventionen) sozialdiagnostischer Instrumente

  • Absolventinnen und Absolventen wenden sozialdiagnostische Instrumente unter Berücksichtigung der mehrperspektivischen Sicht in der Sozialen Arbeit an und entwickeln eine hohe Reflexionsfähigkeit für diese

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kenntnisse über psychologischen und psychiatrischen Perspektiven im diagnostischen Fallverstehen

4 SWS

8 ECTS

Psychosoziale Diagnostik und Indikation| ILV

Psychosoziale Diagnostik und Indikation| ILV

2 SWS4 ECTS

Inhalt

Vorgestellt werden ausgewählte aktuelle Diskurse zur psychosozialen Diagnostik sowie zur klassifikatorischen und psychodynamischen Einordnung von kindlichen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Symptomen, Entwicklungsstörungen und Erziehungsschwierigkeiten. Als Voraussetzung für ein Verstehen werden die Genese und Bedingungszusammenhänge typischer Verhaltensauffälligkeiten und (Entwicklungs-)Schwierigkeiten im Kindesalter beleuchtet (z.B. Ad(H)S, Enuresis, Enkopresis, aggressives Verhalten,...). Es erfolgt die Darstellung eines diagnostischen Prozesses vom Erstgespräch bis zur Interventionsplanung, unter Berücksichtigung zentraler Voraussetzungen für förderliche und erfolgreiche diagnostische Prozesse.
Ein Fokus liegt weiters auch auf der Gestaltung von diagnostischen Prozessen in Zwangskontexten.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erwerben Kenntnisse und Kompetenzen zur Gestaltung diagnostischer Prozesse mit Eltern / Bezugspersonen (Erstgespräch, Entwicklung und Überprüfung von Hypothesen, Formulierung korrigierender Beziehungserfahrungen), auch im Zwangskontext.

  • Absolvent*innen lernen Vorgehensweisen und Verfahren der psychosozialen Diagnostik, Familiendiagnostik und Interaktionsdiagnostik kennen.

  • Absolvent*innen erwerben ein tiefgehendes Wissen über Entwicklungsstörungen, sozio-emotionale Auffälligkeiten, Symptome und Störungen von Kindern / Jugendlichen sowie deren Genese und Bedingungszusammenhänge.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, aufbauend auf diagnostischen Einschätzungen, Interventionen zu planen und notwendige korrigierende Beziehungserfahrungen zu formulieren.

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion
Fernlehreaufgaben: Übung und Reflexion

Prüfungsmethode

Endprüfung: Vortrag und Diskussion

Fernlehreaufgaben: Übung und Reflexion

Literatur

Wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

4 ECTS

Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation| UE

Übungen zu psychosozialer Diagnostik und Indikation| UE

2 SWS4 ECTS

Inhalt

Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Diskussion und Reflexion der Einsetzbarkeit psychosozialer, diagnostischer Instrumente. Deren praxisorientierte Anwendung wird anhand von Fallbeispielen erprobt.
Lebenslagendiagnostik, Netzwerkdiagnostik, biografische Diagnostik u. v. m. werden vorgestellt und deren Handhabung und Interpretation geübt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen umfassende Kompetenzen in der Einschätzung, Handhabung und Interpretation (als Basis für die abzuleitenden Interventionen) sozialdiagnostischer Instrumente.

  • Absolvent*innen wenden sozialdiagnostische Instrumente unter Berücksichtigung der mehrperspektivischen Sicht in der Sozialen Arbeit an.

Lehrmethode

Anwendung der vermittelten sozialen Diagnoseinstrumente an Fallbeispielen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

Literatur

Pantucek-Eisenbacher Peter (2019): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. 4. Auflage. Göttingen: Vanderhoeck & Ruprecht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

4 ECTS

Modul Soziale Interaktion und Kommunikation

Soziale Interaktion und Kommunikation

4 SWS6 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen soziale Phänomene.

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen umfassendes Wissen im Hinblick auf die Bedeutung von Kommunikation und sozialer Interaktion unter den Kontextbedingungen Sozialer Arbeit

  • Absolventinnen und Absolventen sind unter Anwendung spezieller Gesprächsführungstechniken in der Lage, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und situativ- und kontextbezogen zu agieren/intervenieren.

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin

  • Absolventinnen und Absolventenerwerben die Fähigkeiten Gespräche unter den besonderen Bedingungen der Kinder- und Jugendhilfe zu führen

4 SWS

6 ECTS

Gesprächsführung in Mehrpersonensettings| UE

Gesprächsführung in Mehrpersonensettings| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

In Bezug auf den unmittelbaren Klient*innenkontakt als auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden die Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung, sowie der psychoanalytischen Beratung (Umgang mit Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, Szenisches Verstehen, fördernder Dialog) erörtert. Der Fokus richtet sich zum einen auf die systemische Perspektive mit ihrem Blick auf Ressourcen und Lösungen und zum anderen auf den förderlichen Beziehungsaufbau zu den Klient*innen und das Entstehen eines tragfähigen Arbeitsbündnisses.
Zusätzlich erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik des Konfliktmanagements.
In Übungen werden Kompetenzen im Umgang mit komplexen Gesprächssituationen im Mehrpersonensetting (Familiengespräche, Helfer*innenkonferenzen...) vermittelt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen gewinnen einen Einblick in das systemische und tiefenpsychologische Verständnis von Kommunikation im Mehrpersonensetting sowie Grundlagen der systemischen und psychoanalytischen Beratung.

  • Absolvent*innen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin.

  • Absolvent*nnen erwerben die Fähigkeit, Gespräche unter den besonderen Bedingungen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit zu führen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und in Gesprächssituationen situativ- und kontextbezogen zu agieren bzw. zu intervenieren.

Lehrmethode

Analyse von videografierten und transkribierten Gesprächssituationen
Übungen in Form von Rollenspielen
Rückbindung an theoretische Grundlagen und Modelle

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme an Rollenspielen

Gestaltung und Aufnahme eines Beratungssettings in Gruppenarbeit

Schriftliche Analyse der Aufnahme

Literatur

Literatur wird in jeweils aktualisierter Form in die LV eingebracht

Standardwerke:

Senckel, Barbara / Luxen, Ulrike (2021): Der entwicklungsfreundliche Blick.
Entwicklungsdiagnostik bei normal begabten Kindern und Menschen mit Intelligenzminderung. 2.
Auflage. Weinheim u. a.: Beltz.

Trescher, Hans-Georg (2001): Handlungstheoretische Aspekte der Psychoanalytischen
Pädagogik. In: Mario Muck / Hans-Georg Trescher (Hg.), Grundlagen der Psychoanalytischen
Pädagogik. Gießen: Psychosozial-Verlag, 167–201.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Psychosoziale Kommunikation und Beratung| ILV

Psychosoziale Kommunikation und Beratung| ILV

2 SWS3 ECTS

Inhalt

In der Lehrveranstaltung erfolgt eine theoretische Verortung von Kommunikation und Interaktion im Rahmen des sozialtherapeutischen Beratungsprozesses und/oder Behandlungsprozesses. Studierende setzen sich mit unterschiedlichen Menschenbildern und Konstruktionen von Familie (z.B. humanistisch, tiefenpsychologisch, systemisch-konstruktivistisch) auseinander und reflektieren deren Bedeutung für die Gesprächsführung. Ein Schwerpunkt liegt weiters auf den Grundannahmen und Prinzipien der systemischen Beratung (Systemtheorie, Konstruktivismus).
In Übungen werden der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen in unterschiedlichen Settings erprobt, die eigene Kommunikations- und Beratungskompetenz erweitert und insbesondere ein Bewußtsein über die Bedeutung eigenen Erlebens in Gesprächssituationen und eigener Haltungen geschaffen.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen ein umfassendes Wissen im Hinblick auf die Bedeutung von Kommunikation und sozialer Interaktion unter den Kontextbedingungen Kinder- und Familienzentrierter Sozialer Arbeit.

  • Absolvent*innen erkennen die Wechselwirkung von menschlicher Beziehung in der Kommunikation und die eigene fachliche und persönliche Rolle darin.

  • Absolvent*innen entwickeln ein Bewusstsein über die Notwendigkeit, in sozialen Interaktionen eigenes Erleben zu erkennen und als Reflexionsinstrument zu nutzen.

  • Absolvent*innen reflektieren eigene Haltungen.

  • Absolvent*innen erweitern ihre Kommunikations- und Beratungskompetenz, insbesondere mit dem Fokus auf individuellem Fallverstehen.

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion
Gruppenarbeiten

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit

Fernlehreaufgaben

Literatur

Literatur wird jeweils aktualisiert eingebracht

Standardwerke:

Ahrbeck, B., Noerr, A., Finger-Trescher, u. Gstach, J. (2010): Psychoanalyse und Systemtheorie in Jugendhilfe und Pädagogik. In: Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 18, Psychosozial- Verlag

Barthelmeß Manuela (1999): Systemische Beratung. Eine Einführung für psychosoziale Berufe. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.

Ningel Rainer (2011): Methoden der Klinischen Sozialarbeit. Bern: Haupt.

Von Schlippe Arist, Schweitzer Jochen (2012): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Wissenschaftsmethodik

Wissenschaftsmethodik

3 SWS6 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, eine eigenständige wissenschaftliche Abschlussarbeit zu erstellen

  • Absolventinnen und Absolventen optimieren ihre Strategien zum Erstellen und Überarbeiten von wissenschaftlichen Texten und stärken ihre Lese-und Schreibkompetenzen

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen grundlegende Kenntnisse zu gängigen qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden

  • Absolventinnen und Absolventen werden mit sinnvollen Einsatz qualitativer und quantitativer Auswertungsmethoden vertraut

  • Absolventinnen und Absolventen erhalten Anregungen in Hinblick auf die eigene Forschungstätigkeiten.

  • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika wissenschaftlicher Arbeiten.

3 SWS

6 ECTS

Qualitative Forschungsmethoden| VO

Qualitative Forschungsmethoden| VO

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung führt in die "Logik" sowie Grundbegriffe qualitativer Sozialforschung ein.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über Erhebungs- und Auswertungsverfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung. Es werden ausgewählte Erhebungsinstrumente und Auswertungsmethoden (z.B. Interviews, Gruppendiskussionen, qualitative Inhaltsanalyse, dokumentarische Methode und Grounded Theory) vorgestellt bzw. an exemplarischen Beispielen praxisorientiert vermittelt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten hinsichtlich Ausgangsüberlegungen, Planungsschritten, Methodenwahl und Ergebnissen kritisch zu analysieren.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, Forschungsarbeiten auf ihren Beitrag für einen Erkenntnisprozess im Rahmen der Disziplin prüfen.

  • Absolvent*innen verfügen über ein Überblickswissen über qualitative empirische Methoden und Auswertungsverfahren und wissen diese im Zuge eines Designs um- und einzusetzen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, eigene Forschungsvorhaben im sozialwissenschaftlichen Bereich auf Basis praxisrelevanter Fragestellungen zu konzipieren.

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion
Einzel- und Gruppenarbeiten
Aufgaben: Übung und Reflexion

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Einzelaufgabe Forschungshaltungen: 5 Punkte

Gruppenaufgabe Bourdieus Begrifflichkeiten und die feinen Unterschiede: 5 Punkte

Gruppenaufgabe 1st draft Themendefinition und Erstentwurf eines IV Leitfadens bzw. eines GD Impulses: 6 Punkte

Einzelaufgabe Reflexion qualitativer Methoden anhand eines Beispiels: 4 Punkte

Maximal: 20 Punkte

Literatur

Basisliteratur:
Kleemann, F., Krähnke, U., & Matuschek, I. (2009): Interpretative Sozialforschung. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Przyborski, A., & Wohlrab-Sahr, M. (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Quantitative Forschungsmethoden| VO

Quantitative Forschungsmethoden| VO

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Den Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu gängigen quantitativen Erhebungsmethoden, im Speziellen zur standardisierten schriftlichen Befragung (Fragebogen), vermittelt. Sie lernen gute von schlechten Fragebögen zu unterscheiden (Gütekriterien) sowie eigene quantitative Erhebungen zu planen und auch durchzuführen. Weiters werden deskriptivstatistische Methoden zur Darstellung und Aufbereitung von Daten, wie z.B. Lage- und Streuungsmaße, Kontingenztafeln bearbeitet. In Folge
werden den Studierenden die elementaren Methoden der Inferenzstatistik, wie Korrelation und Signifikanztests, und deren inhaltlich korrekte Interpretation vermittelt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind in der Lage, empirische Untersuchungen mit quantitativen Forschungsmethoden zu planen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, ein adäquates Forschungsdesign für eine quantitative Untersuchung anhand der Fragestellung auszuwählen.

  • Absolvent*innen können Hypothesen von ihrer Forschungsfrage ableiten.

  • Absolvent*innen können Fragebögen erstellen und Fragebögen und Tests anhand ihrer Testgütekriterien bestimmen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, die Auswertung einer Untersuchung sowohl deskriptiv als auch interferenzstatistisch mit SPSS durchzuführen.

Lehrmethode

Vortrag und Gruppenarbeit
forschendes Lernen
Auswertung von Fallstudien in SPSS

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

Fernlehreaufgaben

Literatur

• Fragebogen:
-Döring, N., & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation. Heidelberg: Springer.
-Kirchhoff, S., Kuhnt, S., Lipp, P. & Schlawin, S. (2010). Der Fragebogen. Datenbasis, Konstruktion und Auswertung. Wiesbaden: Springer.
-Porst, R. (2014). Fragebogen. Ein Arbeitsbuch. Wiesbaden: Springer.
-Raab-Steiner, E. (2015). Der Fragebogen: Von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung. Stuttgart: UTB.
-Moosbrugger, H., & Kelava, A. (2007). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Heidelberg: Springer.
• Statistik basierend auf SPSS:
-Brosius, F. (2017). SPSS 24 für Dummies. Weinheim: Wiley.
-Field, A. (2016). Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. Los Angeles: Sage.
-Kuckartz, U., Rädiker, S., Ebert, T. & Schehl, J. (2013). Statistik: Eine verständliche Einführung.

Weitere Literatur siehe Moodle.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Wissenschaftliches Schreiben| SE

Wissenschaftliches Schreiben| SE

1 SWS2 ECTS

Inhalt

In dieser LV werden zentrale Kriterien des wissenschaftlichen Schreibens erarbeitet, sowie Übungen zu „Schreibfittness“ und Workflow vorgenommen.
Die Absolvent*innen erwerben Kenntnisse über inhaltliche Eckpfeiler wissenschaftlicher Arbeiten und analysieren Bausteine besonders gelungener wissenschaftlicher Arbeiten.

Lernergebnisse

  • Die Absolvent*innen erfahren Übung und Kompetenzentwicklung in wissenschaftlichen Schreibprozessen.

  • Absolvent*innen sind nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung in der Lage, wissenschaftliche Schreibprozesse selb-ständig zu gestalten und umzusetzen. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen zu Zitierregeln und haben Schreibpraxis erworben.

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion

Gruppenarbeiten

Textarbeit

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Abgabe einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von etwa 10 Seiten

Literatur

Wird im Laufe der LV in der jeweils aktualisierten Form eingebracht

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Modul Gestaltungsdiagnostik

Gestaltungsdiagnostik

4 SWS8 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen entwerfen basierend auf biopsychosozialer Diagnostik sozialtherapeutische Interventionspläne

  • Absolventinnen und Absolventen verstehen fallspezifische Zusammenhänge und können psychosoziale Interventionen fachlich begründen

4 SWS

8 ECTS

Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung| ILV

Psychosoziale Diagnostik und Interventionsplanung| ILV

2 SWS4 ECTS

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt die Darstellung und theoretische Auseinandersetzung mit diagnostischen Instrumentarien und deren Reflexion hinsichtlich Planung und Intervention.
Es wird die Notwendigkeit einer fundierten und systematisierten Gefährdungsdiagnose für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen thematisiert.
Entwicklungspsychologisches Grundwissen als Basis für eine fundierte (Gefährdungs-)Diagnose und
Interventionsplanung wird gefestigt und weiter ausgebaut.
Die Absolvent*innen identifizieren und bewerten auf Basis der LV-Inhalte Kindeswohlgefährdungen und führen selbst ein Risikomanagement durch.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen ein fundiertes diagnostisches Vorgehen, können entwicklungsgeleitete Erhebungen durchführen und Hypothesen bilden.

  • Absolvent*innen können Risiken und Mindeststandards in der Erziehung und Kinderentwicklung einschätzen und erfahren einen Wissensaufbau bezüglich allgemeiner und spezieller Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und zentraler/sensibler Entwicklungsphasen.

  • Absolvent*innen können Hypothesen über Risiken bilden und das Abwägen von Vor- und Nachteilen einzelner Interventionen vornehmen.

  • Absolvent*innen können Befunde und Diagnosen aus der Praxis auf ihre Fundiertheit hin bewerten.

Lehrmethode

Vortrag, Einzel- und Gruppenarbeiten, Fernlehre

Prüfungsmethode

Endprüfung: Fernlehre

Mündliches Prüfungsgespräch in Form eines Gruppengesprächs/Gruppendiskussion

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

Standardwerke:

Dettenborn, Harry / Walter, Eginhard (2016): Familienrechtspsychologie. München:
Ernst Reinhardt Verlag.

Figdor, Helmuth (2012): Patient Scheidungsfamilie. Ein Ratgeber für professionelle Helfer.
Gießen: Psychosozial-Verlag.

Senckel, Barbara / Luxen, Ulrike (2021): Der entwicklungsfreundliche Blick.
Entwicklungsdiagnostik bei normal begabten Kindern und Menschen mit Intelligenzminderung. 2.
Auflage. Weinheim u. a.: Beltz.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

4 ECTS

Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung| UE

Übungen zu Psychosozialer Diagnostik und Interventionsplanung| UE

2 SWS4 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung fokussiert auf die fallspezifischen Anwendungen ausgewählter klassifikatorischer, rekonstruktiver und/oder integrativer diagnostischer Instrumentarien mit der Zielsetzung der Interventionsplanung.

Lernergebnisse

  • Die Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte klassifikatorische, rekonstruktive und/oder integrative diagnostische Instrumente adäquat einzusetzen und eine theoriebasierte und auf die Praxis abgestimmte Interventionsplanung durchzuführen.

Lehrmethode

Vortrag, PPP, (Gruppen)Übungen, Gruppendiskussionen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung in die LV eingebracht

Standardwerke:

Doppel, Renate / Glatzl-Pleesz, Susanne / Golliasch, Doris / Klinger, Monika / Rotheneder-Kosa, Regina / Winge, Meinrad (2015): Qualitätshandbuch SozialpädagogischeFamilienintensivbetreuung in Niederösterreich. Ananas - Verein zur Förderung der Erziehungskompetenz von Familien, Caritas der Erzdiözese Wien, NÖ Hilfswerk, Rettet das Kind NÖ, Volkshilfe Niederösterreich (Hg.). Erstellt im Auftrag des Amtes der NÖ Landesregierung. 2014.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

4 ECTS

Modul Kinder- und Familienzentrierte Beratung

Kinder- und Familienzentrierte Beratung

4 SWS6 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage situationsadäquat in verschiedenen Gesprächssettings zu agieren

  • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit den unterschiedlichen Gesprächstechniken Lebensalter spezifisch auseinander.

  • Absolventinnen und Absolventen reflektieren Gesprächssituationen auf der Metaebene.

4 SWS

6 ECTS

Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen| UE

Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Es erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung die Auseinandersetzung mit Besonderheiten in der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, sowie auch Möglichkeiten der Deeskalation in herausfordernden Gesprächssituationen kennen gelernt werden.
Zudem werden Konfliktdynamiken thematisiert, beispielsweise wie sich die Dynamik von Klient*innen(-Systemen) auf einzelne Personen oder ganze Teams bzw. (Hilfe-)Systeme auswirken kann. Zudem auch, wie aus solch einer Dynamik wieder ausgestiegen werden kann.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen entwickeln ein theoretisches Verständnis für die Besonderheiten der Kommunikation mit traumatisierten Menschen unter Berücksichtigung neurobiologischer Kenntnisse.

  • Absolvent*innen entwickeln ihre Haltung weiter, die es ihnen ermöglicht, auch in herausfordernden Gesprächssituationen eine Orientierungsperson zu sein.

  • Absolvent*innen erweitern ihre Methodik, um sich selbst und Gesprächspartner*innen in Stresssituationen regulieren zu können.

Lehrmethode

Präsentation, Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit, Arbeit an eigenen Fällen.
In dieser Lehrveranstaltung werden Theorievermittlung, Selbsterfahrung und Methodik miteinander und in Bezug auf die Thematik verknüpft.

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Diskussion, Rollenspiel, Gruppenarbeit

Schriftliche Reflexion

Verfassen einer Seminararbeit

Literatur

Literatur wird in ihrer jeweils aktualisierten Form eingebracht

Standardautor*innen:

Baierl, Martin & Frey, Kurt: Praxishandbuch Traumapädagogik. Lebensfreude, Sicherheit und Geborgenheit für Kinder und Jugendliche. Vandenhoeck & Ruprecht.

Brisch, Karl Heinz: Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Klett-Cotta.

Fischer, Gottfried & Riedesser, Peter: Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst Reinhardt Verlag.

Hantke, Lydia & Hans-Joachim, Görges: Handbuch Traumakompetenz. Basiswissen für Therapie, Beratung und Pädagogik. Junfermann Verlag.

Nijenhuis, Ellert: Die Trauma-Trinität: Ignoranz – Fragilität – Kontrolle. Die Entwicklung des Traumabegriffs / Traumabedingte Dissoziation: Konzept und Fakten. Vandenhoeck & Ruprecht.

Peichl, Jochen: Innere Kinder, Täter, Helfer & Co. Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst. Klett-Cotta.

Porges, Stephen W.: Die Polyvagaltheorie und die Suche nach Sicherheit. Traumabehandlung, soziales Engagement und Bindung. G.P. Probst Verlag.

Van der Kolk, Bessel: Verkörperter Schrecken. Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. G.P. Probst Verlag.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Motivierende und aktivierende Gesprächsführung| UE

Motivierende und aktivierende Gesprächsführung| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Reflexive Auseinandersetzungen mit Haltungen und Menschenbildern sowie Erörterung von Definitionen, Prinzipien und Zielen der motivierenden und aktivierenden Gesprächsführung sind zentrale Inhalte der Lehrveranstaltung. Reflexive Auseinandersetzungen erfolgen auch mit ambivalenten Gefühlen und Haltungen von Seiten der Studierenden sowie die Akzeptanz des inneren Zwiespalts bewusst gemacht wird.
Es erfolgt zudem ein Wissensaufbau bezüglich der praktischen Anwendung von Methoden und Interventionstechniken sowie Diskussionen über ihre Einsatzmöglichkeiten.
Familiäre Prozesse werden analysiert, Systeme erklärt und das Setzen von Interventionen gelehrt, die eine Veränderung initiieren können.
Nach einer theoretischen Erörterung von Grundhaltungen und Grundannahmen als Basis für die Gesprächsführung in Familiensystemen, werden Methoden zur Entwicklung einer wertschätzenden und authentischen Haltung gegenüber den Klient*innen vorgestellt. Im Anschluss wird die Gestaltung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung mit Familien anhand von Praxisbeispielen geübt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen können sich mit verschiedenen Beziehungsmustern und Werten in Klient*innensystemen auseinander setzen und erkennen sich wiederholende Aktionsmuster in Klient*innensystemen.

  • Auf Basis des Verstehens familiärer Prozesse, familiärer Systeme und der Funktion von Symptomen sind Absolvent*innen in der Lage, methodengeleitet Interventionen zu setzen.

  • Dabei wird von den Absolvent*innen insbesondere der Umgang mit konflikthaften Beziehungsmustern erlernt.

  • Absolvent*innen können sich auch mit der eigenen Betroffenheit und dem Phänomen der Handlungsunfähigkeit in Gesprächssituationen auseinander setzen.

Lehrmethode

(Klein)Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion und Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse, Literaturstudium, Fernlehre

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

Standardwerke:

Cecchin, Gianfranco/Lane, Gerry/Ray, Wendel A.: Respektlosigkeit. Provokative Strategien für Therapeuten. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 3. Auflage
Cecchin, Gianfranco/Conen, Marie-Luise: Wenn Eltern aufgeben. Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern. Heidelberg: Carl-Auer, 2008
Conen, Marie-Luise (Hrsg.): Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden. Aufsuchende Familientherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag, 2002
Conen, Marie-Luise /Cecchin, Gianfranco: Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? Therapie und Beratung mit „unmotivierte“ Klienten und in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag, 1989; 2006 (9. Auflage)
Egidi, Karin / Boxbücher, Marion (Hrsg.): Systemische Krisenintervention. Tübingen, DGVT-Verlag, Forum, 1996
Kaiser, Peter: Familienerinnerungen. Zur Psychologie der Mehrgenerationenfamilie. Heidelberg: Assanger, 1989
Minuchin, Salvador/ Nicholas, Michael P.: Familie. Die Kraft der positiven Bindung. Hilfe und Heilung durch Familientherapie. München: Kindler. 1993
Schlippe, Arist von/Schweitzer, Jochen: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1996
Welter-Enderlin, Rosemarie: Resilienz – Gedeihen trotz widriger Umstände. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2006

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Migration und Transkulturalität

Migration und Transkulturalität

2 SWS4 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen haben sich bewusst mit fachlichen Spezifika des österreichischen Fremdenrechts und seiner Wirkung auf die Soziale Arbeit auseinandergesetzt.

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen familienbezogene Dimensionen Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Migrationspolitik in einer pluralistischen Gesellschaft.

  • Absolventinnen und Absolventen könnenmethodengeleitet spezifische Lebensweltanforderungen von Migrant*innen und ihren Familien wahrnehmen und daraus professionell Interventionen planen und umsetzen.

2 SWS

4 ECTS

Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien| ILV

Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien| ILV

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung "Besonderheiten in der transkulturellen Arbeit mit Familien" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander.
Im Seminar sollen gemeinsam Analysemöglichkeiten der Lebenswelten von Migrant*innen mit Schwerpunktlegung auf die soziale Arbeit mit Familien erarbeitet werden.
Berücksichtigt werden dabei Überlegungen zu kulturellen und sozialen Besonderheiten, unter anderem hinsichtlich Aufgaben in der Familie, Religion, Umgang mit Behörden und Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit. Mit Bezug auf eigene berufliche Erfahrungen wird die Rolle als Sozialarbeiter*in reflektiert und Handlungskompetenzen in der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft mit sensibilisierter Wahrnehmung erweitert.

Das Seminar legt den Fokus auch auf Praxisbeispiele und den Bezug zur gegenwärtigen sozialen Landschaft an spezialisierten Einrichtungen zum Thema.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erkennen familienbezogene Dimensionen Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Migrationspolitik in einer pluralistischen Gesellschaft.

  • Absolvent*innen können methodengeleitet spezifische Lebensweltanforderungen von Migrant*innen und ihren Familien wahrnehmen und daraus professionell Interventionen planen und umsetzen.

  • Absolvent*innen reflektieren ihre eigene Rolle als Sozialarbeiter*in

Lehrmethode

Vortrag, Kleingruppenarbeit, Praxisbezug durch Fallbeispiele

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit

Fallbearbeitung

Literatur

wird im Seminar besprochen bzw. in Moodle hochgeladen

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Migration und Familie| ILV

Migration und Familie| ILV

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung "Migration und Familie" setzt sich mit den Einflussfaktoren verschiedener Formen von Migration auf Familiensysteme auseinander. Spezifischer Schwerpunkt wird auf die Themenbereiche Rassismus, Migration und Lebenswelten von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gelegt sowie wie im weiteren Sinne die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext.
Das Seminar setzt sich mit der Thematik auf Basis von theoretischen Konzepten auseinander.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen spezifische theoretische Konzepte zum Themenfeld "Migration und Familie" .

  • Absolvent*innen kennen die Auswirkungen von Migration auf Familiensysteme.

Lehrmethode

Vortrag, Kleingruppenarbeiten, Auseinandersetzung mit Literatur

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

siehe moodle Kurs

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Modul Sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung

Sozialarbeitswissenschaftliche Praxisforschung

4 SWS6 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen werden befähigt für konkrete Forschungsfragen die entsprechende Methodik (quantitativ und qualitativ) auszuwählen

  • Absolventinnen und Absolventen lernen Architekturen, Designs und Tools der Forschungsplanung und -entwicklung kennen.

  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage ein Forschungsprojekt eigenständig unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Forschungslage zu planen

  • Absolventinnen und Absolventen entwickeln Kompetenz mit potenziellen bzw. realen Auftraggeber*innen und Kooperationspartner*innen bezüglich der Datengewinnung und des Erkenntnisgewinns angemessen zu kommunizieren

  • Absolventinnen und Absolventen entwickeln Kompetenzen sich mit relevanten Stakeholdern zu vernetzen und fachliche und persönliche Erfahrungen in den Forschungskontext zu setzen

4 SWS

6 ECTS

Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung| SE

Forschungsfelder zur Konzeptentwicklung| SE

1 SWS1 ECTS

Inhalt

Absolvent*innen erhalten als Anregung für die eigene Forschungsarbeit im Rahmen der Masterarbeit einen Überblick über aktuelle, relevante und fachspezifische Fragestellungen bzw. -Forschungsfelder.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen haben einen Überblick über zentrale Forschungsgegenstände in der Disziplin, kennen den Aufbau empirischer Forschungsberichte in unterschiedlichen Subdisziplinen und können an den verschiedenen forschungsmethodischen und -methodologischen Zugängen orientierte Forschungsdesigns unter Begleitung selbst entwickeln und durchführen.

Lehrmethode

Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, externe Vorträge

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form zur Verfügung gestellt.

Basisliteratur:

Franck, Norbert / Stary, Joachim (2013): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 17. überarbeitete Auflage. Stuttgart: UTB.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

1 ECTS

Masterarbeit - Forschungsdesign| UE

Masterarbeit - Forschungsdesign| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Im Zentrum der Lehrveranstaltung „Masterarbeit - Forschungsdesign UE“ stehen das Design eines empirischen Forschungsprojekts und Teilschritte der Umsetzung. Auf das vorherige Semester aufbauend wird in Gruppen eine bereits entwickelte Forschungsidee methodisch umgesetzt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind in der Lage, Erhebungs- und Auswertungsinstrumente in der empirischen Sozialforschung adäquat einzusetzen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, Erhebungs- und Auswertungsinstrumente in der empirischen Sozialforschung auf ihren Beitrag für einen Erkenntnisprozess im Rahmen der Disziplin zu prüfen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, ausgewählte sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten zu entwickeln und diese im sozialwissenschaftlichen Bereich berufsfeldbezogen umzusetzen.

Lehrmethode

Die Wissensvermittlung erfolgt in der Lehrveranstaltung sowohl mit kurzen Vorträge als auch interaktiv durch Präsentationen, Diskussionen, Textarbeit und Gruppenarbeiten. Zusätzlich wird mit der e-Learning Plattform Moodle gearbeitet.

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Basisliteratur:
Kleemann, F., Krähnke, U., & Matuschek, I. (2009). Interpretative Sozialforschung. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Przyborski, A., & Wohlrab-Sahr, M. (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Praxisforschung| SE

Praxisforschung| SE

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Planung und Entwicklung empirisch qualitativer Forschungsprojekte im Feld der Kinder und Familienzentrierten Sozialen Arbeit

Anwendung ausgewählter qualitativer Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts

Verfassen eines Forschungsberichts inkl. Darstellung und Diskussion von Forschungsergebnisse

Lernergebnisse

  • Die Studierenden verfügen über Kenntnisse zur Entwicklung und Durchführung empirisch qualitativer Forschungsprojekte im Feld der Kinder und Familienzentrierten Sozialen Arbeit und sind in der Lage, ausgewählte Methoden der qualitativen Datenerhebung und Datenauswertung im Rahmen eines studentischen Forschungsprojektes anzuwenden. Das erarbeitete Methodenwissen kann hinsichtlich eines gegenstandsangemessenen Einsatzes qualitativer Methoden sowie forschungsethischer Aspekte reflektiert werden

  • Die Studierenden kennen die inhaltlichen und formalen Kriterien und den Aufbau eines qualitativ-empirischen Forschungsberichts (Ausganglage, Methodenbeschreibung und Methodenbegründung, Ergebnisdarstellung und Ergebnisdiskussion, Konsequenzen) und können dieses Wissen anwenden, um ein studentisches Forschungsprojekt im Rahmen eines Forschungsberichts elaboriert darzustellen.

  • Die Studierenden haben eine forschende Haltung etabliert, können die Relevanz empirischer Forschung für das eigene Berufsfeld erkennen und praxisfeldbezogenen Forschungsfragen entwickeln. Studierende können die zentralen Ergebnisse etablierter und aktueller Befunde qualitativ-empirischer frühpädagogischer Forschung für ihr eigenen berufliches Handeln ableiten und umsetzen.

Lehrmethode

Impulsvortrag
Forschendes Lernen
Projektarbeit zu einem selbst gewählten Forschungsthema

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Erarbeitung eines Forschungsdesigns

Erstellung eines Posters zum Forschungsdesign

Datenerhebung

Datenauswertung, Theoretisierung

Literatur

Friebertshäuser, B. & Seichter, S. (Hrsg.). (2013). Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. Weinheim & Basel: Beltz Juventa.

Friebertshäuser, B., Langer, A. & Prengel, A. (Hrsg.). (2013). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (5. Aufl.). Weinheim: Beltz-Juventa-Verlag.

Hartnack, F. (Hrsg.) (2019). Qualitative Forschung mit Kindern. Herausforderungen, Methoden und Konzepte. Wiesbaden: Springer.

Hug, T. & Poscheschnik, G. (2014). Empirisch Forschen (2. Aufl.). Stuttgart: UTB.

Kelle, U. & Kluge, S. (2010). Vom Einzelfall zum Typus. Fallvergleich und Fallkontrastierung in der qualitativen Sozialforschung (2. Aufl.). Wiesbaden: Springer.

Mey, G. & Mruck, K. (Hrsg.) (2020). Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Wiesbaden: Springer.

Rosenthal, G. (2015). Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung (5. Aufl.). Weinheim & Basel: Beltz Juventa.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Modul Sozialtherapeutische Interventionen

Sozialtherapeutische Interventionen

2 SWS3 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Fachbegriffe und –konzepte und können deren Konsequenzen reflektieren

  • Absolventinnen und Absolventen setzen sich differenziert mit aktuellen Familienbildkonstruktionen auseinander

  • Absolventinnen und Absolventen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische Handlungspläne übersetzen

2 SWS

3 ECTS

Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit| ILV

Spezifische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit| ILV

2 SWS3 ECTS

Inhalt

In dieser Lehrveranstaltung werden Ansätze und Herausforderungen sozialpädagogischen Handelns am Beispiel des Handlungsfeldes " stationäre Kinder- und Jugendhilfe" erarbeitet. Im Vordergrund stehen dabei:
> Das Handlungsfeld Sozialpädagogik unter Berücksichtigung einer historischen Betrachtung
> Krisenarbeit in der Sozialpädagogik
> Die Bedeutung der Beziehung in der Sozialpädagogik
> Die besondere Herausforderung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit (psychiatrischen) Diagnosen

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erhalten einen Überblick über die spezifischen Ansätze und Handlungsfelder, sowie die Herausforderungen der Sozialpädagogik im stationären Bereich.

  • Absolvent*innen entwickeln ein Verständnis des traumatischen, kindlichen Erlebens im Falle einer Fremdunterbringung.

  • Durch die Verknüpfung mit bereits gelernten Inhalten, wie z.B. Entwicklungspsychologie und Traumapädagogik, wird den Absolvent*innen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den spezifischen Ansätzen in der Sozialpädagogik möglich.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussionen, Gruppenarbeiten

Prüfungsmethode

Endprüfung: Literaturaufgaben

Schriftliche Endprüfung

Literatur

Cohen, Y. (2004): Das mißhandelte Kind. Ein psychoanalytisches Konzept zur integrierten Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Brandes & Aspel Verlag: Frankfurt am Main
FICE Austria (Hg.) (2019): Qualitätsstandards für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe. Plöchl Verlag: Freistadt
Rötz-Heinisch, R. u.a. (2009): Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Juventa- Verlag: München
Wolf, M. Dietrich-Daum, E. (2013): Child Care Kulturen, Konzepte und Politiken der Fremdbetreuung von Kindern. Beltz Juventa: München

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Spezifisches Praxiswissen

Spezifisches Praxiswissen

2 SWS3 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

  • Absolventinnen und Absolventen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien

2 SWS

3 ECTS

Armut und sozialer Ausschluss von Familien| ILV

Armut und sozialer Ausschluss von Familien| ILV

1 SWS1 ECTS

Inhalt

Anhand aktueller Analyseergebnisse wird Aufwachsen in Armut und die Folgen für den Familienalltag in allgemeiner Zusammenschau dargestellt. Bestehende Unterstützungsangebote werden kritisch reflektiert und mit Blick auf strukturelle Barrieren hinsichtlich Wohlbefinden und Teilhabechancen beleuchtet.
Insbesondere sollen hier Fragen des sozialen Ausschlusses im Kontext struktureller Veränderungen erfasst und mit Blick auf ihre theoretischen wie praktischen Konsequenzen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit diskutiert werden.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

  • Absolvent*innen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit.

  • Absolvent*innen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien.

Lehrmethode

Vortrag, PPP, Lehrvideo, Gruppenarbeiten, Präsentationen, PollEV

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

1 ECTS

Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO

Rechtliche Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung umfasst sämtliche Themenbereiche rechtlicher Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit:
• Kinderrechte, Art 8 MRK
• Kindschaftsrecht (Abstammung, Obsorge, Adoption, Kontaktrecht, Obsorgeverfahren,…)
• Kinder- und Jugendhilferecht
• Kindesentführung, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsrecht, Unterbringungsrecht
• Meldepflichten, Datenschutz, Verschwiegenheit
• Haftung

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen wesentliche Rechte von Kindern und die Inhalte der entsprechenden Gesetze, wie beispielsweise Art 8 MRK, das Kinder- und Jugendhilferecht, Gewaltschutzrecht, Heimaufenthaltsgesetz, Datenschutzrecht, etc.

Lehrmethode

Vorlesung

Prüfungsmethode

Endprüfung: Endprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Fassung zur Verfügung gestellt.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Modul Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

2 SWS2 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen fundiertes theoretisches und praxisrelevantes Wissen im Hinblick auf Interventionsplanung im Bereich der Gefährdungseinschätzung und –abklärung

  • Absolventinnen und Absolventen planen sozialtherapeutische Interventionen in komplexen Familiensystemen unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit

  • Absolventinnen und Absolventen benennen, begründen und wenden den diagnostischen Prozess in der Praxis an.

2 SWS

2 ECTS

Risk assessment| ILV

Risk assessment| ILV

2 SWS2 ECTS

Inhalt

Gefährdungs- und Risikoeinschätzung stellt eine zentrale Aufgabe der Sozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dar. Inhalte dieser Lehrveranstaltung sind daher die Vorstellung von Risk Assessment Instrumenten und deren Methodik, sowie die Diskussion und Anwendung von Werkzeugen, die diesen Prozess strukturieren. Eine praxisnahe Auseinandersetzung (anhand von Beispielfällen) mit Fokus auf der Einschätzung von Gefährdung von Kindern, Jugendlichen und Familien, soll den Teilnehmenden diese Methoden näherbringen, aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Die Ergebnisse der Risikoeinschätzung sollen in die weiteren Fallplanung integriert werden, um die Arbeit mit Familien damit zu ergänzen.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen können eine praktikable Verwendung von Risk Assessment Methoden, die in einen Hilfeplanungsprozess münden, aufzeigen.

  • Absolvent*innen wissen um zentrale Kriterien, wie jene der Transparenz und der Partizipation von Familien Bescheid und erkennen diese als handlungsleitende Prinzipien.

  • Absolvent*innen werden in die Lage versetzt, im praktischen Arbeitsalltag Instrumente des Risk Assessment und der Abklärung strukturiert einzusetzen.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussionen, Kleingruppenübungen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Modul Kinder- und Familienzentrierte Beratung

Kinder- und Familienzentrierte Beratung

2 SWS3 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage situationsadäquat in verschiedenen Gesprächssettings zu agieren

  • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit den unterschiedlichen Gesprächstechniken Lebensalter spezifisch auseinander.

  • Absolventinnen und Absolventen reflektieren Gesprächssituationen auf der Metaebene.

2 SWS

3 ECTS

Krisenintervention und Deeskalationstechnik| UE

Krisenintervention und Deeskalationstechnik| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Die Übung vermittelt Kenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Eskalation und praxisorientierte Strategien der Krisenintervention und Interventionsplanung.

Krisen sind klassisches Einsatzgebiet familienorientierter Sozialer Arbeit. Ebenso verursacht Soziale Arbeit aber auch Krisen und bewirkt Eskalationen (z. B. bei unfreiwilligen Maßnahmen, Kindesabnahmen, Fremdunterbringungen etc.).

Ausgehend vom Verständnis der Dynamik von Krisen und Eskalationen sollen Methoden der Eindämmung von Eskalationen und der Einflussnahme in akut eskalierten Situationen gelernt und geübt werden.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf der genauen Beobachtung von Interaktionen, auf der Reflexion auftretender Emotionen und Motivationen, der Hypothesenbildung und Achtsamkeit bzgl. möglicher Übertragungsphänomene.
Es ist auch Platz zur Reflexion eigener Erfahrungen im beruflichen Umfeld - im sozialpädagogischen Alltag, bei Hausbesuchen o. ä. - vorhanden.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind in Formen der Verhaltensbeobachtung geschult.

  • Absolvent*innen kennen Interventionsplanungen bei eskalierenden Krisen.

  • Absolvent*innen können Krisen verstehen und Hypothesen dazu bilden.

  • Absolvent*innen kennen Kommunikationstechniken in emotional aufgeladenen Situationen.

  • Absolvent*innen üben eine kritische Selbstreflexion.

Lehrmethode

Fallvignetten, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Fälle aus der eigenen Praxis
In der Gruppe wird anhand von Fallbeispielen gemeinsam versucht, deren Dynamik zu verstehen und Lösungswege zu finden.
Diese werden im Rollenspiel geübt und evaluiert.
Die Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Mitwirkung in der LV

Lektüre von Texten/Beantwortung von Fragen zur Vorbereitung

- in Form eines Referats, einer schriftlichen Übung, oder einer Hausarbeit

Literatur

Glasl, Friedrich (2010). Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern: Haupt-Verlag.

Ortiz-Müller, Wolf; Scheuermann, Ulrike; Gahleitner Silke B. (Hg.)(2010). Praxis Krisenintervention. Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogn, Pflege- und Rettungskräfte. Stuttgart: Kohlhammer.

Papastefanou, Christiane (Hg.)(2013). Krisen und Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer.

Sonneck, Gernot; Kapusta, Nestor u. a. (Hg.)(2016). Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien., utb.

Rupp, Manuel (2014). Psychiatrische Krisenintervention. Köln: Psychiatrie-Verlag

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Kinder- und Familienzentrierte Sozialtherapie

Kinder- und Familienzentrierte Sozialtherapie

6 SWS9 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen können Aufträge und Handlungsräume aufsuchender Arbeit mit Familien bestimmen und gestalten

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über eine Auswahl methodischer Zugänge pädagogisch-therapeutischer und sozialraumorientierter Familienarbeit.

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Problemlagen in Bezug auf Belastungen von Kindern und Jugendlichen in deren Betreuungssystemen und können diesbezüglich Interventionen planen und Vernetzungsarbeit durchführen

6 SWS

9 ECTS

Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien| VO

Pädagogisch-sozialtherapeutische Arbeit mit Kindern und Familien| VO

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung bietet spezielle Konzepte zur Sozialen Arbeit mit Familien mit multiplen Problemlagen und Strukturkrisen. Die Auseinandersetzung mit Psychodynamiken, (Persönlichkeits-)Merkmalen und Interaktionsdynamiken von High Risk Families soll ein Verstehen der Besonderheiten psychosozialer Problemlagen der Klient*innen sowie der Ansprüche an Fachkräfte ermöglichen. Dabei werden das interaktionelle Geschehen zwischen Klient*innen und Fachkräften besonders in den Blick genommen und Konzepte vorgestellt, die Orientierung für eine förderliche Beziehungsgestaltung in der ambulanten und stationären Arbeit mit Familien geben, wie etwa das Szenische Verstehen (Lorenzer, Trescher) oder das bindungstheoretische Konzept der Transitional Attachment Figure (Crittenden).
Die erarbeiteten theoretischen Konzepte werden in Übungen praktisch reflektiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erfahren eine Kompetenzentwicklung und -erweiterung im Feld sozialtherapeutischen Handelns, sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht.

  • Absolvent*innen können Konzepte, wie das Szenische Verstehen u.a., in der Praxis anwenden.

Lehrmethode

- Vortrag
- Gruppenarbeiten
- Diskussion

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

Literatur

Crittenden, Patricia McKinsey (2016): Raising Parents. Attachment, Representation, and Treatment. London, New York: Routledge.

Lorenzer, Alfred (2006): Die Geschichtlichkeit menschlicher Lebensentwürfe. In: Ulrike Prokop / Bernard Görlich (Hg.), Alfred Lorenzer. Szenisches Verstehen. Zur Erkenntnis des Unbewussten. Marburg: Tectum, 131–148.

Trescher, Hans-Georg (2001): Handlungstheoretische Aspekte der Psychoanalytischen Pädagogik. In: Mario Muck / Hans-Georg Trescher (Hg.), Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen: Psychosozial-Verlag, 167–201.

Van der Kolk, Bessel A. (2019): Verkörperter Schrecken. Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. Lichtenau/Westfalen: G.P. Probst Verlag. Jugendhilfe. Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik. Weinheim u. a.: Beltz Juventa, 157–174.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Professionelles Handeln im Zwangskontext| UE

Professionelles Handeln im Zwangskontext| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Ausgehend vom gesetzlichen Arbeitsauftrag erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Auseinandersetzung mit dem Themenbereich des Zwangskontextes und die Auswirkungen auf das unmittelbare professionelle Handeln der Fachkräfte. Hocheskalierte Konflikte, belastete Helfer*innensysteme. "Hard-to-reach" Klient*innen, nachgehende Familienarbeit und strukturelle Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung für das professionelle Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle dar. Die Vermittlung spezifischer Gesprächsführungstechniken, wie der kooperativen und lösungsorientierten Gesprächsführung und das Entwickeln eines professionellen Selbstverständnisses im Zwangskontext, sind Inhalt der Lehrveranstaltung. Begrifflichkeiten wie "Doppeltes Mandat" und "Tripple Mandat" werden diskutiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen können Aufträge und Handlungsräume aufsuchender Arbeit mit Familien bestimmen und gestalten.

  • Absolvent*innen verfügen über eine Auswahl an methodischen Zugängen zu pädagogisch-therapeutischer und sozialraumorientierter Familienarbeit.

  • Absolvent*innen erkennen zentrale Problemlagen in Bezug auf Belastungen von Kindern und Jugendlichen in deren Betreuungssystemen und können darauf abgestimmte Interventionen planen und Vernetzungsarbeit durchführen

Lehrmethode

Theoretische Inputs an Hand von Fallvignetten

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Kähler Harro, Zobrist Patrik (2013): Soziale Arbeit im Zwangskontext. Wie unerwünschte Hilfe erfolgreich sein kann. München: Reinhardt Ernst Verlag.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien| UE

Übungen zu pädagogisch-sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Die Übungen bauen auf die Inhalte der gleichnamigen Vorlesung auf. Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen sollen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung theoretische Ansätze, Fachbegriffe und Methoden besser verstanden werden und ein Transfer in die Praxis erfolgen.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen einschlägige Theorien und verstehen ihre Bedeutung für die Praxis.

  • Absolvent*innen können in der Arbeit mit Familien und Kindern professionelle Ansätze anwenden.

  • Absolvent*innen können die Bedeutung und Wirksamkeit von Interventionen analysieren.

  • Absolvent*innen verstehen die Bedeutung von Beziehungen sowie Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen in der Arbeit mit Menschen.

Lehrmethode

Fallstudien und Videoanalysen in Einzel- und Gruppenarbeiten

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: schriftliche Abschlussprüfung

Literatur

Doppel, Renate / Glatzl-Pleesz, Susanne / Golliasch, Doris / Klinger, Monika / Rotheneder-
Kosa, Regina / Winge, Meinrad (2015): Qualitätshandbuch Sozialpädagogische
Familienintensivbetreuung in Niederösterreich. Ananas - Verein zur Förderung der
Erziehungskompetenz von Familien, Caritas der Erzdiözese Wien, NÖ Hilfswerk, Rettet
das Kind NÖ, Volkshilfe Niederösterreich (Hg.). Erstellt im Auftrag des Amtes der NÖ
Landesregierung. 2014.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Masterarbeit

Masterarbeit

1 SWS10 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

  • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

1 SWS

10 ECTS

Masterarbeit - Erstellung 1| SE

Masterarbeit - Erstellung 1| SE

1 SWS10 ECTS

Inhalt

Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen.
Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt.
Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung in der Lage, Schwierigkeiten und/oder Hemmnisse, die während des Masterarbeitsprozesses entstehen können, zu erkennen, zu re-flektieren und Lösungen dafür zu finden.

  • Absolvent*innen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

  • Absolvent*innen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

Lehrmethode

Gespräche, Coaching

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Teilgenommen

Literatur

Franck Norbert (2019): Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: eine Anleitung von A bis Z. Paderborn: Schill|Schöningh.
Kruse Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Kruse Otto (2018): Lesen und Schreiben: der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH.
Wolfsberger Judith (2021): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau Verlag Wien.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

10 ECTS

Modul Sozialtherapeutische Interventionen

Sozialtherapeutische Interventionen

1 SWS1 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen differenzieren aktuelle Theorieansätze im Rahmen sozialtherapeutischer Interventionen.

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen zentrale Fachbegriffe und –konzepte und können deren Konsequenzen reflektieren

  • Absolventinnen und Absolventen setzen sich differenziert mit aktuellen Familienbildkonstruktionen auseinander

  • Absolventinnen und Absolventen können Erkenntnisse aus Theorieansätzen und Programmen in sozialpädagogische Handlungspläne übersetzen

1 SWS

1 ECTS

Ansätze der sozialtherapeutischen Arbeit| VO

Ansätze der sozialtherapeutischen Arbeit| VO

1 SWS1 ECTS

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt ein fortgesetzter Aufbau des bindungstheoretischen Grundwissens und des Wissens über Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen.
Zudem wird die Entwicklung und Differenzierung dyadischer Verhaltensstrategien im Toddler Alter thematisiert. Eltern-Kind-Interaktionen werden beobachtet und analysiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erwerben ein fortgeschritteneres bindungstheoretisches Grundwissen und kennen Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten frühkindlicher Regulationsstörungen.

  • Absolvent*innen kennen dyadische Verhaltensstrategien im Toddler Alter und können Hypothesen zu beobachteten Eltern-Kind-Interaktionen bilden.

Lehrmethode

- Vortrag, Diskussion, Videos

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

Literatur

Crittenden, Patricia McKinsey (2016): Raising Parents. Attachment, Representation, and
Treatment. London, New York: Routledge.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

1 ECTS

Modul Spezifisches Praxiswissen

Spezifisches Praxiswissen

1 SWS1 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen sind befähigt ihre Arbeit im Bewusstsein zentraler rechtlicher Rahmenbedingungen ihres Interventionsfeldes auszuüben.

  • Absolventinnen und Absolventen berücksichtigen entwicklungsfördernde und bindungstheoretische Zugänge in ihrer sozialtherapeutischen Arbeit

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über empirisches und analytisches Wissen in Bezug auf Dynamiken von Armut und sozialem Ausschluss in Familien

1 SWS

1 ECTS

Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO

Ethische Rahmenbedingungen sozialtherapeutischer Sozialer Arbeit| VO

1 SWS1 ECTS

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Moralbegründungen, es werden ethische Begründungsversuche unternommen und aktuelle Fragen der Berufsethik thematisiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen Moralbegründungen und können ethische Begründungsversuche vornehmen.

  • Absolvent*innen kennen aktuelle Fragestellungen und Themen der Berufsethik.

Lehrmethode

Vorlesung, Vortrag

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Arbeit

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

1 ECTS

Modul Traumapädagogische Arbeit

Traumapädagogische Arbeit

4 SWS4 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen kennen die grundlegenden Inhalte der Psychotraumatologie und Traumapädagogik (z.B. Dreiphasenmodell) und können sie auf Basis einer verstehenden Grundhaltung anwenden.

  • Absolventinnen und Absolventen können die Wissensbestände der Sozialen Arbeit und Beratung auf traumatisierte Klient*innen beziehen (z. B. Stabilisierung und Krisenintervention).

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über weiterführende Kenntnisse wie Kompetenzen über trauma- und bindungssensibles Arbeiten (Diagnostik wie Intervention)

  • Absolventinnen und Absolventen setzten sich mit dem Konzept der "Selbstbemächtigung" auseinander.

  • Absolventinnen und Absolventen können ihre Persönlichkeit adäquat einsetzen sowie eigene krisenhafte Lebenssituationen professionell reflektieren.

4 SWS

4 ECTS

Theorieansätze zur Traumapädagogik| ILV

Theorieansätze zur Traumapädagogik| ILV

2 SWS2 ECTS

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltung erfolgt eine Auseinandersetzung mit Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik und es wird der Zusammenhang zwischen Trauma und belastenden Entwicklungseinflüssen thematisiert.
Traumafolgestörungen und Entwicklungstraumastörung werden besprochen, sowie auch die transgenerationale Weitergabe von Traumata.
Es werden zudem traumatherapeutische Verfahren vorgestellt und eine Differenzierung „Traumatherapie“ vs. "Psychotherapie", sowie „Pädagogik“ vs. „Therapie“ vorgenommen. Konzepte zur Möglichkeit korrektiver Erfahrungen für die Betroffenen, wie auch traumapädagogische Konzepte ergänzen das Themenfeld.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen ein Grundwissen über Psychotraumatologie und Traumapädagogik.

  • Absolvent*innen kennen traumapädagogischer Konzepte.

  • Absolvent*innen erlernen ein beziehungsorientiertes traumapädagogisches Fallverstehen.

  • Absolvent*innen nehmen eine Differenzierung zwischen Traumatisierung und anderen belastenden Entwicklungseinflüssen vor.

  • Absolvent*innen eignen sich Grundkenntnisse über Behandlungsplanung und Intervention an

Lehrmethode

Vortrag und Diskussion

Prüfungsmethode

Endprüfung: Schriftliche Abschlussprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Version in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln| UE

Übungen zu traumaintegrierendem professionellem Handeln| UE

2 SWS2 ECTS

Inhalt

Im Rahmen dieser Übung erfolgt eine Vertiefung der Inhalte aus der Lehrveranstaltung "Theorieansätze zur Traumapädagogik".

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen traumatherapeutische und traumapädagogische Verfahren und Übungen (zum Beispiel Stabilisierungstechniken, Biographiearbeit) und sind mit deren Anwendung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien vertraut.

Lehrmethode

praktische Übungen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Birgit Lattschar, Irmela Wiemann (2013): Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte. Grundlagen und Praxis der Biografiearbeit. 4.Auflage. Beltz Juventa. Weinheim und Basel.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Modul Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

Biopsychosoziale Mehrebenendiagnostik

2 SWS2 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen fundiertes theoretisches und praxisrelevantes Wissen im Hinblick auf Interventionsplanung im Bereich der Gefährdungseinschätzung und –abklärung

  • Absolventinnen und Absolventen planen sozialtherapeutische Interventionen in komplexen Familiensystemen unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit

  • Absolventinnen und Absolventen benennen, begründen und wenden den diagnostischen Prozess in der Praxis an.

2 SWS

2 ECTS

Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen| UE

Diagnostisches Fallverstehen in komplexen Familiensystemen| UE

2 SWS2 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung nimmt die praktische Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden in den Fokus.
Es wird auf die Notwendigkeit von Mentalisierungs- und Reflexionsfähigkeiten für das diagnostische Fallverstehen komplexer Familiensysteme Bezug genommen.
Kinder- und Jugendliche werden in ihrer Entwicklung von der Pränatalzeit bis hin zur Adoleszenz vor dem Hintergrund familiärer bzw- außerfamiliärer Beziehungssysteme betrachtet. Die besonderen Herausforderungen der Eltern- und Angehörigenarbeit sowie der Familiendynamik werden auch im Kontext von medizinisch assistierter Reproduktion und Behinderung thematisiert.
Es erfolgen Übungen in diagnostischen Erstgesprächen, im Schließen eines diagnostischen Arbeitsbündnisses und in der Hypothesenbildung anhand konkreter Fallbeispiele aus der Beratungspraxis.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen Kompetenzen in der Anwendung der im Studium erworbenen theoretischen Modelle und Methoden auf komplexe Familiensysteme.Die grundlegenden psychoanalytischen Konzepte vermitteln ein Verständnis für die Beziehungs- und Psychodynamik und führen zu der Reflexion von Übertragungs-Gegenübertragungsaspekten, eigenen Erwartungen und den Grenzen des eigenen Tuns.

Lehrmethode

Theoretische Inputs, Referate, Gruppenarbeit, Reflexion eigener Kindheitserfahrungen, Falldarstellungen aus der Praxis, Rollenspiele und Selbststudium.

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter

Literatur

Verpflichtende Grundlagentexte sowie eine Literaturliste für freiwillige Vertiefung in das Fachgebiet werden in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Modul Familienzentrierte Sozialtherapie

Familienzentrierte Sozialtherapie

4 SWS5 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erkennen spezifische Anforderungen des Jugendhilfesystems und deren Wechselwirkung mit dem Herkunftssystem.

  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage Besonderheiten des privaten und öffentlichen Raumes in der fachlichen Planung zu berücksichtigen.

  • Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, vernetzend, koordinierend und begleitend mit Familien im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen zu arbeiten.

  • Absolventinnen und Absolventen haben konkrete Erfahrungen und Reflexionsprozesse in erlebnispädagogischen Projekten bzw. familienpädagogischen Interventionsübungen gemacht.

  • Absolventinnen und Absolventen können handlungsleitende Konzepte der Elternarbeit für die eigene sozialtherapeutische Praxis auswählen und anwenden.

4 SWS

5 ECTS

Sozialpädagogische Familienarbeit| VO

Sozialpädagogische Familienarbeit| VO

2 SWS2 ECTS

Inhalt

In dieser Lehrveranstaltung werden die Themen Sozialpädagogischer Familienarbeit am Beispiel von Pflegefamilien behandelt. Dies schließt die Unterstützung der Herkunftsfamilie, die Perspektivenklärung, die Rückkehr oder dauerhafte Beheimatung in der Pflegefamilie mit ein. Pflegekinder wachsen in einem Sozialisationsfeld auf, das durch zwei Familien mitgestaltet wird: die Herkunftsfamilie und die Pflegefamilie. Sie bilden eine Herkunftsfamilien-Pflegefamilien-Figuration. Dabei können Herausforderungen und Probleme auftreten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder bewältigen müssen. Dafür können Dienstleistungen Sozialer Dienste nützlich sein.
Zentral in dieser Lehrveranstaltung ist außerdem der sozialpädagogische Blick auf Menschen in Familien und deren Ressourcen, die ihnen durch eine professionelle Soziale Arbeit zugänglich gemacht werden können.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erwerben ein Verständnis über familiäre Sozialisationsprozesse, welche auf sozialpädagogischen Theorie(elementen) und aktuellen Forschungsergebnissen basieren.

  • Absolvent*innen kennen Handlungsoptionen professioneller sozialer Dienste und erkennen diese als Dienstleistung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen und bei der Bewältigung kritischer Lebensereignisse an.

Lehrmethode

Vortrag, Materialien für das vertiefende Selbststudium, Gruppenarbeit

Prüfungsmethode

Endprüfung: Klausur

Literatur

Wolf: Weichenstellungen in der Pflegekinderhilfe. In: Interdisziplinäre Zeitschrift für Familienrecht Heft 2/2016: 130 - 136
Wolf (Hrsg): Sozialpädagogische Pflegekinderforschung. Bad Heilbrunn (Verlag Julius Klinkhardt) 2015.
Schofield, G./Beek, M./Ward, E. u. a., Professional foster carer and committed parent: role conflict and role enrichment at the interface between work and family in long-term foster care, in: Child and Family Social Work (18) 2013, S. 46–56
Wolf: Sozialpädagogische Interventionen in Familien. Weinheim, Basel (Beltz / Juventa) 2015 (2.Aufl.)

weitere Literaturempfehlungen erfolgen im Seminar, die Texte werden digital zur Verfügung gestellt

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen| UE

Übungen zu sozialpädagogischer Familienarbeit im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen| UE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

In der Lehrveranstaltung geht es um die Anwendungsfrage herausreichender sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung. Zu einer Weiterentwicklung der Praxis bedarf es einer Auseinandersetzung mit und einer Erarbeitung von Formen der Familienvernetzung ebenso wie Überlegungen zur erlebnispädagogischen bzw. handlungsorientierten Arbeit mit Familien und deren Kindern im Rahmen von Fremdunterbringungsprozessen.
Schwerpunkt dieser pädagogischen Fokussierung liegt auf den Charakteristika der Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen), die in Form von Projektübungen oder -anwendungen absolviert werden. Fakultativ kann eine Kombination mit den Projektüberlegungen aus den Übungen zu pädagogisch- sozialtherapeutischer Arbeit mit Kindern und Familien im ambulanten Bereich erzielt werden.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen Anwendungsbereiche sozialpädagogischer Arbeit mit Familien im Rahmen von Maßnahmen der Vollen Erziehung.

  • Absolvent*innen generieren ein Wissen zur Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion von familienpädagogischen Interventionsprojekten (incl. Selbsterfahrungsanteilen).

Lehrmethode

Theoretische Wissensvermittlung (Vortrag, PP), Gruppenarbeiten- und Diskussionen

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form in die LV eingebracht

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Masterarbeit

Masterarbeit

6.6 SWS11 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen erlangen Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden für die Bearbeitung einer komplexen empirischen Fragstellung im Rahmen der zu erstellenden Masterarbeit.

  • Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen Zugang zu den Spezifika längerer wissenschaftlicher Arbeiten.

6.6 SWS

11 ECTS

Masterarbeit - Erstellung 2| SE

Masterarbeit - Erstellung 2| SE

1 SWS8 ECTS

Inhalt

Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die konkrete Unterstützung bei der Erstellung der Masterarbeit, begonnen bei der Einreichung bis hin zur konkreten Umsetzung der empirischen Erhebungen.
Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Dabei werden Themen, wie z.B. das Schaffen einer inneren Logik und Argumentationsstringenz sowie das Überwinden von Schreibblockaden, berücksichtigt.
Neben dem Austausch und der Diskussion in Peergruppen wird von den Absolvent*innen eine Präsentation zum aktuellen Stand der Masterarbeit im Semester erwartet, je nach Wunsch der Gruppe können auch themenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen. Auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten wird dabei Rücksicht genommen.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen haben nach Abschluss der Lehrveranstaltung Kompetenzen in der Anwendung von Erhebungsmethoden zur Beantwor-tung ihrer eigenen Forschungsfrage erlangt.

  • Absolvent*innen haben einen fundierten methodischen Zugang zu den Spezifika ihrer Forschungsfrage und ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit entwickelt.

Lehrmethode

Gespräche, Coaching

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme

Literatur

Franck Norbert (2019): Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: eine Anleitung von A bis Z. Paderborn: Schill|Schöningh.
Kruse Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Kruse Otto (2018): Lesen und Schreiben: der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH.
Wolfsberger Judith (2021): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau Verlag Wien.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

8 ECTS

Masterkolloquium| AP

Masterkolloquium| AP

5.6 SWS3 ECTS

Inhalt

Es erfolgt eine selbständige Vorbereitung auf die Masterprüfung

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen sind in der Lage, ihre Masterarbeitsergebnisse vor einer Fachkommission zu präsentieren und zu verteidigen.

  • Absolvent*innen sind in der Lage, über wissenschaftliche Literatur und Texte in fundierter Weise zu reflektieren und diese zu erörtern.

Lehrmethode

Selbständige Vorbereitung, Literaturrecherche

Prüfungsmethode

Endprüfung: Mündliche Masterprüfung

Literatur

• Karmasin Matthias, Ribig Rainer (2014): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-,Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. Wien: Facultas-Verlag. 8., aktualisierte Auflage.
• Flaker Vito, Schmid Tom (Hrsg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit. Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien: Böhla.
• Kornmeier, Martin (2012): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation. 5., aktual. und erw. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt.
• Kühtz, Stefan (2012): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. 2., überarb. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
• Töpfer, Armin (2009): Erfolgreich Forschen. Ein Leitfaden für Bachelor-, Master-Studierende und Doktoranden. Berlin, Heidelberg: Springer.

Unterrichtssprache

Deutsch

5.6 SWS

3 ECTS

Modul Präventions- und Bildungsarbeit mit Familien

Präventions- und Bildungsarbeit mit Familien

6 SWS8 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen haben einen Überblick zum bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand

  • Absolventinnen und Absolventen können aus bestehenden Elternbildungskonzeptionen fallspezifische Auswahl treffen.

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über methodisches sozialräumliches Wissen um Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können.

6 SWS

8 ECTS

Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum| SE

Didaktik der Elternbildung und professionelles Handeln im Sozialraum| SE

2 SWS2 ECTS

Inhalt

Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit umfasst, neben der Arbeit und dem direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, auch die Arbeit mit deren Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Kompetenzen in sämtlichen Bereichen der Elternbildung und in der didaktischen und methodischen Weitergabe von entwicklungspsychologischem Wissen an die Bezugspersonen der Jugendlichen, sowie an das erweiterte Supportsystem in Schulen und Bildungseinrichtungen, aufgebaut. Dies führt zu Empowerment der dort handelnden Personen und ist somit als essentielle Aufgabe von Fachkräften der Sozialen Arbeit anzusehen.
Auch die Tätigkeit als Vortragende in der Elternbildung und die Erstellung von Elternbildungsartikeln stellen weitere Schwerpunkte dar. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung stehen Jugendliche, es finden Gastvorträge statt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen ein Wissen über unterschiedliche Bereiche von Elternbildung, sowie über unterschiedliche Bereiche und Störungsbereiche in der Entwicklung von Jugendlichen.

  • Absolvent*innen können zentrale Elternbildungsthemen, wie "Grenzen setzen", "Umgang mit Impulsdurchbrüchen von Jugendlichen", "Ängste", "Pubertät", "Medienkonsum", an Bezugspersonen und Ersatzbezugspersonen von Jugendlichen in didaktisch und methodisch optimaler Weise weitergeben.

Lehrmethode

- Vortrag
- Ausarbeitung und Präsentation eines Elternbildungsvortrages in Gruppenarbeit (Ausgehend von förderlichen Elementen der Elternbildung werden in Gruppenarbeiten Elternvorträge zu unterschiedlichen Erziehungsthemen erstellt und präsentiert.)

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Gruppen-Abschlussarbeit

Literatur

LITERATUR
- Figdor, H. (1995): Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung. Die Renaissance einer
klassischen Idee. Sigmund Freud House- Bulletin Vol. 19/2/B, 1995, S. 21-87.Wiederaufgelegt in APP -
Schriftenreihe Bd.2, 1997 (Über das Sekretariat der APP-Wien beziehbar)
- Neudecker, B. (2008): Aus der Praxis der psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung: Beat
der Glückliche. In: Figdor, H. (Hg.): Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen (J.W.Goethe). Festschrift anlässlich des 10jährigen Bestehens der APP. Wien: Empirie-Verlag, S. 71-95
- Guggenbühl, A. (2018): Für mein Kind nur das Beste. Orell Füssli
- Gugenbühl, A. (2000): Pubertät - echt ätzend. Gelassen durch die schwierigen Jahre. Herder-Verlag
- Juul,J. (2015): Familienberatung. Worauf es ankommt, wie sie gelingt. Kösel-Verlag
- Juul,J./ Jensen, H. (2002): Vom Gehorsam zur Verantwortung. Für eine neue Erziehungskultur. Beltz
- Leibovici-Mühlberger, M. (2016): Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden – Warum wir nicht auf die nächste Generation zählen können. edition a
- Leibovici-Mühlberger, M. (2018): Der Tyrannenkinder Erziehungsplan – Warum wir für die Erziehung ein neues Menschenbild brauchen und warum die Tyrannenkinder zu den Besten gehören können. edition a
- Hüther, G. (2003): Was Kinder brauchen. In: ...wessen der Mensch bedarf. Bildungsideale im Wettstreit ; [Tagungsband der 52. Tagung 2003] Bucher, Anton A., 1960- [HerausgeberIn] ; Katholisches Bildungswerk, Salzburg ; Internationale Pädagogische Werktagung, 52, 2003, Salzburg
- Hüther, G./Hauser, U. (2012): Jedes Kind ist hoch begabt. Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus Ihnen machen. Knaus-Verlag

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

2 ECTS

Frühe Hilfen| SE

Frühe Hilfen| SE

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Inhalte der Lehrveranstaltung sind spezifische Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Es werden ausgewählte Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Kontext gelehrt.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen die spezifischen Themen- und Problemstellungen der kindlichen (jugendlichen) Entwicklung und ihre besonderen Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.

  • Absolvent*innen kennen spezifische Ansätze und Modelle der Beratung von Eltern in diesem Fachbereich.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung

Literatur

Wird in jeweils aktualisierter Form in die LV eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext| VO

Präventionsansätze und Bildungstheorien im Familienkontext| VO

2 SWS3 ECTS

Inhalt

Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über den bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand zum Themenfeld "Präventionsansätze und Bindungstheorien im Familienkontext".
Wichtige Elemente in der Arbeit mit Eltern, wie auch Konzeptionen von Elternbildung werden thematisiert, um in der Praxis eine fundierte fallspezifische Auswahl treffen zu können.
Ein methodisches sozialräumliches Wissen, Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können, wird zudem generiert.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erhalten einen Überblick zum bildungs- und präventionsspezifischen Diskussionstand.

  • Absolvent*innen können aus bestehenden Elternbildungskonzeptionen eine fallspezifische Auswahl treffen.

  • Absolvent*innen verfügen über methodisches sozialräumliches Wissen um Familien bei Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozessen programmatisch unterstützen zu können.

Lehrmethode

Vortrag

Prüfungsmethode

Endprüfung: Abschlussprüfung

Literatur

Literatur wird in der jeweils aktualisierten Form eingebracht.

Unterrichtssprache

Deutsch

2 SWS

3 ECTS

Modul Wissenschaftliches Arbeiten

Wissenschaftliches Arbeiten

2 SWS4 ECTS

Lernergebnisse

  • Absolventinnen und Absolventen werden mit den Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens auf hohem Niveau vertraut gemacht.

  • Absolventinnen und Absolventen optimieren ihre Strategien zum Erstellen und Überarbeiten von Texten und stärken ihre Lese-und Schreibkompetenzen.

  • Absolventinnen und Absolventen erwerben Fähigkeiten zur gutachterlichen Stellungnahme.

2 SWS

4 ECTS

Aktueller Diskurs| SE

Aktueller Diskurs| SE

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Diese Lehrveranstaltung widmet sich jeweils aktuellen Themen der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen kennen neue und aktuelle Themenfelder der Kinder- und Familienzentrierten Sozialen Arbeit.

Lehrmethode

Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeiten

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Abschlussmodalitäten je nach Thema

Literatur

Wird dem jeweiligen Thema entsprechen aktualisiert eingebracht

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Gutachtenerstellung| SE

Gutachtenerstellung| SE

1 SWS2 ECTS

Inhalt

Ausgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens sollen in dieser Lehrveranstaltung Kompetenzen (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen) zur Erstellung von Gutachten und fachlichen Berichten gestärkt, reflektiert und entwickelt werden.
Detaillierte Inhalte der Lehrveranstaltung sind:
- Aufbau und Allgemeine Standards für eine wissenschaftlich fundierte Erstellung von fachlichen Berichten und Gutachten
- Fallvignetten - Bearbeitung dieser auf Basis der LV-Inhalte
- Formale Voraussetzungen für eine gerichtlich beeidete und zertifizierte- , sowie ad-hoc Gutachter*innen-Tätigkeit
- weitere Fallvignetten in LV und Fernlehre

Lernergebnisse

  • Absolvent*innen erlangen Kenntnis über zentrale Elemente wissenschaftlich fundierter und stringenter Gutachtachtens- und Berichtstätigkeit im Kontext der Kinder- und Familienzentrierten sozialen und pädagogischen Arbeit.

  • Absolvent*innen können die Qualität extern erstellter Gutachten nach wissenschaftlichen Kriterien bewerten und einschätzen.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion, Arbeitsgruppen, Fernlehre

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung: Abschlussarbeit in Gruppen

Literatur

Dettenborn, Harry / Walter, Eginhard (2016): Familienrechtspsychologie. München:
Ernst Reinhardt Verlag.

Unterrichtssprache

Deutsch

1 SWS

2 ECTS

Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit (2024)
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Name: Foster Heidenreich CPA

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