Modellbahn Allgemeines » Was sind RP25 Radsaetze? (2024)

Das sind Räder mit anderen Maßen als jene, die nach NEM gefertigt sind.

Sie sind schmaler und die Spurkränze sind niedriger -> sieht also originaler aus.

Der Gipfel der Genüsse wäre dann H0-pur -> die sind genau maßstäblich in ihren Dimensionen.

Mit RP 25 Rädern kannst Du auf NEM-Schienen fahren, bei Weichen kommt es gelegentlich zu hoplern, weil die Räder in die Herzstücke "hineinfallen"

Peter.

P.S.: Vielleicht mache ich nachher noch ein Vergleichsfoto für Dich von Vorlaufachse nach NEM und RP 25...

Das sind Radsätze, die sich nach der empfohlenen Norm (Recommended Practice) 25 der NMRA (National Model Railroad Association) richten. Die Radsätze sind feiner als die gängigen, von den meisten Herstellern verwendeten Radsätze.
Dies kann z.B. dazu führen, dass die Radsätze in den Herzstücken von Weichen einsinken und der Wagen hoppelt.

RP25 Radsätze sehen allerdings wesentlich besser aus, als diejenigen nach Norm.

RP 25 Norm NMRA

NEM 310 MOROP

Gruß
TK

Ups! Da war einer schneller...

[ Editiert von Tom K am 31.12.10 10:38 ]

Hier ein Beispiel: Der Gm der ÖBB im Bild 2 hat RP25-Radsätze von Luck (die anderen Wagen auch, nur sieht man es da kaum aus der Perspektive).

[ Editiert von cauchy am 31.12.10 11:40 ]

NEM-Radsätze:

Und im Vergleich RP25/88 Radsätze (das "88" steht für schmalere Räder als beim normalen RP25):

Gruß,
Christian

Hallo!

Mit RP 25 Räder läufts nicht gut auf den Weichen von Märklin,Trix,Roko,Fleischmann etc.

Mit Tillig Elite, Peco und das neue Weinert Gleis sehr wohl, auch alle Kleinserienhersteller fertigen für die RP25 Räder.

Bei RP25 wird das Profil des Rads geändert, der Spurkranz auf 0,8 mm reduziert. Nach NEM ist die Spurkranzhöhe 1,2 mm, bei den Modellen älter als 20 Jahre sogar bis 1,6 mm. Auch die Radbreite hat sich geändert. Der Trend ist mit immer schmäleren Rädern zu fahren was für die Modellbahner gilt. Da die Großserienhersteller Rollmaterial für Ihre Gleisprodukte mit den Riesen Weichenherzstücken bereitstellen müssen wird das allerdings ein sehr sehr weiter Weg.

Ich kann nicht RP 25 auf Gleisen der Markführer empfehlen, es dürft zu Problemen kommen. Ich hatte mit Fleischmann-Weichen kein Glück, die mußten raus.

Die Kupplung bei Christian ist eine Kadee für Butterweiches kuppeln.

Na, das stimmt aber so nicht.

RP25 Räder fahren problemlos auch auf NEM Gleisen. Wenn diese korrekt verlegt sind und auch wirklich den NEM entsprechen. Das trifft von den gängigen Gleisen aber nur auf RocoLine, TilligElite und Peco zu.

Insbesondere Fleischmann Gleise aller Art weichen davon ab - hier also nicht wundern, wenn es nicht klappt.

Richtig ist, daß die NEM-Rillen viel tiefer sind und deshalb Räder da hineinfallen wollen. Was aber gar nicht geht, aber es entsteht dadurch ein typisches Klackergeräusch. Für RocoLine Weichen gibt es (quasi zu Umrüsten auf RP25) Einsätze aus geätzten Messingblechstreifen, mit denen die Rillentiefe verringer wird.

Noch ein Vergleichsbild, natürlich nicht so gut ausgeleuchtet und knackscharf wie bei Christian...

Roco NEM, RP25/88 und Proto87 (ähnlich H0pur, nur ohne Siegel und mit anderen Toleranzen) von Luck

Gruß, John

Das stimmt so aber nicht ganz, Kurt. RP25-Radsätze laufen sehr
wohl auf Märklin C-Gleis, auch über Weichen. Kann ich aus eigener
Erfahrung mit US-Wagen bestätigen.

Gruß
Stephan

Hab hier nur mal so zum Vergleich, und weil die immer noch auf meinem Schreibtisch rumliegen, ein paar alte Trix-Express-Walzen auf Roco-Line aufgegleist!

Gruß
Ralf

[/quote]

Hab hier nur mal so zum Vergleich, und weil die immer noch auf meinem Schreibtisch rumliegen, ein paar alte Trix-Express-Walzen auf Roco-Line aufgegleist!

Gruß
Ralf[/b][/quote]

was ist das denn,das ist ja RP225 ganz selten

Gruß

Steffen

Klar darf man.

Bis jetzt habe ich das ganze eher für eine übertriebene Vorbildtreue gehalten und war eigentlich der Meinung, dass man mit der NEM gut leben kann. Ist ja auch so, man kauft die Loks und alles funktioniert. Ein Abweichen wäre allenfalls vielleicht dadurch vernünftig begründet, dass man an Modultreffen teilnehmen will und man bei so einem Gesellschaftsspiel gemeinsame Regeln braucht. Als diese Bewegung aufkam waren ja die großen Hersteller Trix, Fleischmann und Märklin grundsätzlich inkompatibel.

Ich baue gerade mit meinem Vater an einem Silvretta-Nachfolger. Er besteht dabei auf GFN-Profigleisen. Da bringt ihn eigentlich auch wenig davon ab. Fleischmann-Fans sind da genauso treu wie solche von Märklin. Bis vor kurzem hat er auch elektronisches Zubehör nur von Fleischmann gekauft.

Wenn ich mir aber jetzt das hier anschaue und dann zum Beispiel sehe mit wie viel Aufwand die Hersteller die filigranen Fahrwerke gerade bei Dampfloks bauen (Wer braucht schon ein Innentriebwerk?) und dann solche klobigen Spurkränze hin kommen. Bei Nicht-Dampfloks würde ich sagen kein Problem aber bei Dampfern sähe gerade das gezeigte Proto87 schon deutlich besser aus. Oder auch die modellbahnerische Gleisdichte würde mit weniger hohen bzw. klobigen Gleisen optisch weniger auffallen.

Nur wenn ich jetzt für mich so bauen würde, könnte ich keinen Fahrzeugtausch mehr mit der väterliche Anlage durchführen. Dass sind jetzt nur mal lose ungeordnet so die Gedanken.

Gruß

Steffen

Hi!

Wie sieht das eigentlich bei den Lokomotiven aus?
Gibts da Anbieter, die RP25-Radsätze für die deutschen "Mainstream"-Loks anbieten? (Roco 211/212, Köf 3 + Trix 290 in meinem Fall z.B.)
Gerade bei der V100 würde das der Seitenansich schon gut tun.

Für die Dampfer gibts ja Weinert z.B....

Beim Gleis dürfte es ja kein Problem geben, will Peco Code75 verwenden.

Danke
Torsten

Kann ich mir gut vorstellen. Frag' doch einfach mal hier an:

http://www.luck-feinmechanik.de/HO_RP_25.html

und hier gibt es das Feintuning für jede Lok

http://www.hauptbahn.de/graeler/

VG
Peter.